Kunst in der Kirche 2023

Die Ausstellung wird von Kasia Kohl kuratiert und findet bis Oktober 2023 in der St. Magnus Kirche statt. Vom 02. Juli bis 31. Oktober 2022 wird die St. Magnus-Kirche in Tating künstlerisch umgestaltet.

Vater Sohn und KI zeigt eine innovative Verbindung von Künstlicher Intelligenz und kirchlicher Erfahrung. Besucher*innen können vor dem Altar durch ein Mikrophon mit einer KI-Pastorin sprechen. Als digitale Heiligenbilder können gesegnete NFTs im Rahmen des Projekts „Send a saint“ verschickt werden, um den Segen mit anderen zu teilen. Ebenso gibt es Video-Predigten von KI-Pastoren und Pastorinnen zu sehen. Die Ausstellung bietet eine faszinierende Möglichkeit, den Dialog zwischen Technologie und Glauben zu erkunden und zu hinterfragen.

Kunst in der Kirche 2022

Vom 05. Juni bis 31. Oktober 2022 wird die St. Magnus-Kirche in Tating zum fünften Mal künstlerisch umgestaltet.

Seit 2020 wird die Kirche St. Magnus, die älteste und eine der größten auf Eiderstedt, jeweils im Sommer künstlerisch umgestaltet.

Nach Malerei und Skulptur wird 2022 im Zeichen des Digitalen stehen. In Tating entsteht ein Holyverse St. Magnus. Ziel ist es, Kirche als sakralen Raum neu erlebbar zu machen.

Kunst hat in der Kirchengeschichte immer eine wichtige Rolle gespielt. Künstler:innen wurden mit der Gestaltung, mit Veränderung oder mit dem Hinzufügen von Werken beauftragt.

Eine Tradition, die Jahrhunderte alt wurde, bevor sie irgendwann nach dem 2. Weltkrieg verschwand. Die Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating belebt diese Tradition neu – jedes Mal finden Werke einen dauerhaften Platz in der Kirche.

Kunst in der Kirche 2021

Vom 23. Mai bis 24. Oktober 2021 wird die St. Magnus-Kirche in Tating künstlerisch umgestaltet. Die Künstler Annette Streyl und Prof. Christian Hahn werden die Kirche mit ihren Werken verändern, Skulpturen, Bilder und Installationen geben St. Magnus dann erneut den Sommer über ein ganz anderes Gesicht.

Prof. Christian Hahn hatte 2020 mit Studierenden seiner Kurse die Kirche in Tating bereits einmal neu gedacht. Auch aus dieser Beschäftigung entstand der Wunsch, den sakralen Raum erneut zu verändern. „In den Bildern und Skulpturen beschäftige ich mich mit dem Thema Schöpfung“, sagt Hahn. „Immer wiederkehrende Elemente sind die Arche und das Ei.“ Die Arche gilt als Ort der Sicherheit und des Schutzes. Als ein Ort der Mensch und Natur zusammengeführt hat und für ein gemeinschaftliches Leben und Überleben steht. „Die Arche steht für mich auch für die Erde. Die Darstellungen der Vögel sind für mich ein Verweis auf die Arche“, sagt Hahn. Das Ei steht für den Ursprung allen Lebens. Als Keimzelle, als Ausgangspunkt. „So gesehen steht für mich das Ei auch für alles Göttliche“, sagt Hahn. „Ich liebe es, Kirchen zu besichtigen, egal ob alt oder neu und interessiere mich schon lange für Architektur und Sakralkunst“, sagt Annette Streyl. „Deshalb ist es für mich eine große Freude, in dieser besonderen Kirche zu arbeiten.“ Interessant ist für die Künstlerin die Frage, wodurch in sakralen Räumen diese besondere Stimmung erzeugt wird. „Mich fasziniert die wortlose Kommunikation durch gestalteten Raum und in Stein gehauene Bilder als Brücke zu den Menschen“, sagt Streyl. Die von ihr geschaffenen Gargoyles erinnern an die Fabelwesen, die im Mittelalter als Wasserspeier dienten. „Und die Skulpturen aus Museum für Arme passen für mich in diesen kirchlichen Zusammenhang, weil ihre Anmutung den Zwiespalt aus Schutz und Einengung von Glauben zeigen kann“, so Streyl. Die Ausstellung wird am Pfingstsonntag, 23. Mai 2021 um 12.00 Uhr in einem Gottesdienst eröffnet. Sie ist bis zum 23. Oktober 2021 jeweils zu den Öffnungszeiten der Kirche zu besichtigen und wird am 24. Oktober 2021 mit einem Gottesdienst beschlossen.

Kunst und Glaube: Das Experiment St. Magnus

Die St. Magnus-Kirche in Tating ist die älteste Kirche Eiderstedts. Kunst aus Jahrhunderten ist in ihren Räumen zu sehen. Im Rahmen einer künstlerischen Intervention wird die Kirche 2020 dreimal umgestaltet. Kunstprofessor Christian Hahn / HAW Hamburg und Studierende seiner Klasse, tragen die Tradition „Kunst in der Kirche“ in die Gegenwart.  Im Rahmen des Studiums haben sie sich intensiv mit den Fragen des Glaubens auseinandergesetzt. Nicht die reine Ästhetik, sondern eine auf sichtbare wie unsichtbare Kirche abgestimmte Beschäftigung mit dem Thema ist dabei entstanden.   In drei Ausstellungen, von Juni bis Oktober 2020, wird neue Kunst in der St. Magnus-Kirche gezeigt. In drei Eröffnungsgottesdiensten werden die Werke vorgestellt. Die Kunstwerke bleiben zur Besichtigung in der Kirche, bis sie im Oktober 2020 wieder abgebaut werden. Aber vielleicht verschwindet nicht alles.   Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten (in der Regel täglich 9 bis 18 Uhr) der Kirche zu besichtigen. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.